Ein schwieriges Jahr für die Pflanzen und speziell für die Blumen Fotografie. Kaum sind die ersten Blüten zu erkennen fällt auch schon der nächste Regen und verdirbt einem mit unschönen Flecken auf den Pflanzen die Fotografie. Unser Glück ist, dass wir rund um das Haus jede Menge an verschiedenen Pflanzen angepflanzt haben und so recht schnell reagieren können.
Unglaublich was sich in den vielen Jahren an Utensilien für die Pflanzen Fotografie angesammelt hat. Und auch gut nichts davon entsorgt zu haben. Denn jetzt sind alle alten Stative Gold wert. Allein das Anpassen an die verschiedenen Höhen wäre sonst nie so flott gegangen. Bodennahe Aufnahmen brauchen halt stabile Stative trotz der nun Spiegellosen Kameras. Und Einzelauslösung sowie ein Fernauslöser sind Pflicht um scharfe Bilder zu bekommen. Nicht alles kann vor Ort und Stelle zufriedenstellend fotografiert werden. Der Hintergrund, das Licht und der oft aufkommende Wind lassen einem manchmal verzweifeln. Das ist dann der Zeitpunkt wo die Schere zum Einsatz kommt und die Pflanzen einfach mit in das Studio im Keller genommen werden.
Die Verwendung von 100/2,8 und 180/3,5 Makro Objektiven machen es einem leicht den richten Ausschnitt zu finden und die LED Leuchten sowie ein kalibrierten Deckenlicht sorgen für Schattenfreie Bilder. Manchmal wird sogar ein 600er mit Zwischenring eingesetzt. Ein schönes Bokeh ist dann der Lohn für die Schlepperei.
Eine schier nicht endende Zahl an Insekten tummeln sich zwischen den Blumen und Pflanzen. Die ersten abgeschnittenen Pflanzen hatten jeweils ein Insekt oder Spinnentier an "Bord", und bemerkt wurden die Tiere erst nachdem ich durch das Objektiv geschaut habe.
So entstand mal wieder ein breites Spektrum von unserem Garten.
Wichtig ist ein ruhiger Hintergrund und stabile Klammern.