Dienstag, 17. April 2018

Australien November 2017


Circa 30 Stunden mit zwei Übernachtflügen, 3 Stunden Autofahrt und eine Stunde Fähre und wir waren auf Kangaroo Island und haben das gleiche Haus, das wir bereits vor zwei Jahren gemietet haben erreicht. Dieses Mal haben wir uns 5 verschiedene Destinationen für unsere Australien Reise ausgewählt.


Kangaroo Island, Adelaide Hills, Sturt NP., Murramarang NP., und zum Schluß noch den Wilsons Promontory NP. Insgesamt 3 ½ Wochen.


















Erst nach der vierten Destination haben wir den eigentlichen Kontrast Umfang, den diese Reise mal wieder bietet erkannt. Nicht nur die unterschiedlichen Gegenden mit den teilweise tiefen Temperaturen von 4 Grad bis 17 Grad, sondern auch die notwendigen Dinge wie Ofen befeuern usw. hielten uns auf Trab. Die Tiere hingegen beeindruckt das sehr wenig. Kühlere Temperaturen sind in Südaustralien den meisten Säugetieren eher recht, und den Vögeln scheint es ziemlich egal zu sein. So haben wir uns einfach mit unserem Outfit angepasst.

Auf Kangaroo Island hatten wir unser Hauptaugenmerk mal wieder auf die Koalas gerichtet. In Adelaide Hills waren eher die Kangaroos und Echidnas, die Schnabeligel also, die eigentlichen Fotoobjekte. Dann aber vom kalten Klima zum heißen Outback, nach Tibooburra ganz nahe am Sturt NP. gelegen. Hier ist der beste Ort um die Roten Riesenkängurus zu sehen. Die Population hat sich unglaublich gut entwickelt. Selbst in der der kleinen Ortschaft sieht man abends einige durch die Straßen hoppeln. Die Fluchtdistanz ist aber ebenso unglaublich hoch. Die ersten Stunden bei der Pirschfahrt und wir wären am liebsten irgendwo anders gewesen. Aber warum sind wir über 10 Stunden gefahren??? Also haben wir es immer wieder und wieder probiert bis wir das eine oder andere Känguru fotografieren konnten. 3 Tage Pirsch aus dem Auto bei schlimmen Pisten war dann doch genug und wir wollten das nächste Ziel ansteuern. Früh morgens eine Stunde bevor die Sonne aufgeht sind wir aufgebrochen. Wieder einmal ein unglaubliches Erlebnis im Outback im Dunklen zu fahren. 78 Prozent aller australischen Tiere sind nachtaktiv. Und die Kängurus stehen einfach auf der Straße. Nach 250 Km haben wir dann die erste asphaltierte Straße erreicht und nach ca. 11 Stunden haben wir unser Zwischenziel erreicht. Dubbo. Der nächste Morgen war mild und wir erreichten nach weiteren 6 1/2 Stunden unser Ziel in Long Beach. Endlich mal eine schöne Unterkunft, das Meer rauscht, und die Grauen Riesenkängurus sind freundlich. Abends kamen direkt auf unser Deck Königssittiche und Kakadus. Einfach toll. Drei Tage später heißt es mal wieder früh aufstehen, 4 Uhr und 9 Stunden Fahrt, um das letzte Ziel, den Wilsons Promontory zu erreichen. Unsere Unterkunft liegt hoch über dem Park mit Blick auf das umliegende Meer. Die letzten drei Tage wollten wir eigentlich hier Wombats, Emus und Kängurus fotografieren. Die Parkverwaltung hat sich aber zu einer geregelten Feuer Aktion entschlossen. Buschfeuer sind in Australien sehr oft natürlich und helfen der Natur. Für uns aber war diese Aktion bei unserer Buchung nicht ersichtlich. Wir konnten keinerlei Bilder im Nationalpark machen. Alle Nebenstraßen waren gesperrt und keine Tiere zu sehen. Kein schöner Abschluss für unsere Tour. Aber wie immer versuchten wir das Beste daraus zu machen.



Fazit: 6000 Kilometer und 12000 Bilder. Es war das 7 mal Australien für uns.




Australien November 2017